Märchen
Märchen, Mythen, und Sagen faszinierten mich schon in frühester Kindheit, besonders wenn sie unsere Nachbarin, die blinde, uralte Frau Bertram erzählte. Diese uralten verborgenen Weisheiten, das Tröstende und Wunderbare ihrer Geschichten ließen mich zu einer nimmermüden Zuhörerin werden. Bald schenkte man mir deshalb gerne Märchenbücher und auch ich begann, Märchen zu sammeln. Später während meiner ethnnologischen Studien und Forschungen staunte ich über die Vielfalt der Märchen und Mythen der Welt. Wie Zweige und Äste, Blätter und Blüten sind sie in den jeweiligen Gesellschaften gewachsen. Märchen blenden meist in alte Zeiten zurück, aber sie berühren auch die Wünsche und Nöte der Gegenwart.
Mythen versuchen die Entstehung der Welt, der Erde, des Kosmos oder der Menschheit zu erklären.
Ich habe sie in mein Herz geschlossen, gewähren sie doch eine meist ungewöhnliche Sicht der grundlegenden Ereignisse. Bedingt durch meine Forschungen üben auf mich allerdings auch sogenannte Schamanengeschichten einen großen Reiz aus. Und all die wunderbaren Märchen, die von enger Naturverbundenheit oder -abhängigkeit erzählen, finde ich einfach hinreißend.
Warum lieben wir Märchen? Märchen versuchen Hoffnung zu wecken auf ein besseres Leben, auf Gerechtigkeit, auf den Sieg des Guten über das Böse und sie wollen Trost geben. Deshalb sind nicht nur Kinder von Märchen und Mythen angetan, sondern auch oder gerade Erwachsene fühlen sich von diesen angezogen. Märchen sind eben nie nur einfach Kindergeschichten, sondern enthalten grundsätzliche Wahrheiten und Lebensweisheiten. Märchen wurden in einem fortwährenden Prozess jahrhundertelang mündlich überliefert. Sie haben keinen einzelnen Verfasser. Märchen (und Mythen) sind die bisher langlebigsten Literaturprodukte der Menschheit. Sie haben eben eine einzigartige Anziehungskraft!
So war es überfällig, dass ich mich 2012/13 auf eine wunderbare Sache einließ: Ich ließ mich bei Sonja C. Truhn zu einer Märchenerzählerin ausbilden. Meine Lehrerin verschaffte mir und meinen Mitlernenden ungeahnte Einblicke und unvergessliche Erlebnisse. Ich bin allen sehr dankbar dafür.
Mythen versuchen die Entstehung der Welt, der Erde, des Kosmos oder der Menschheit zu erklären.
Ich habe sie in mein Herz geschlossen, gewähren sie doch eine meist ungewöhnliche Sicht der grundlegenden Ereignisse. Bedingt durch meine Forschungen üben auf mich allerdings auch sogenannte Schamanengeschichten einen großen Reiz aus. Und all die wunderbaren Märchen, die von enger Naturverbundenheit oder -abhängigkeit erzählen, finde ich einfach hinreißend.
Warum lieben wir Märchen? Märchen versuchen Hoffnung zu wecken auf ein besseres Leben, auf Gerechtigkeit, auf den Sieg des Guten über das Böse und sie wollen Trost geben. Deshalb sind nicht nur Kinder von Märchen und Mythen angetan, sondern auch oder gerade Erwachsene fühlen sich von diesen angezogen. Märchen sind eben nie nur einfach Kindergeschichten, sondern enthalten grundsätzliche Wahrheiten und Lebensweisheiten. Märchen wurden in einem fortwährenden Prozess jahrhundertelang mündlich überliefert. Sie haben keinen einzelnen Verfasser. Märchen (und Mythen) sind die bisher langlebigsten Literaturprodukte der Menschheit. Sie haben eben eine einzigartige Anziehungskraft!
So war es überfällig, dass ich mich 2012/13 auf eine wunderbare Sache einließ: Ich ließ mich bei Sonja C. Truhn zu einer Märchenerzählerin ausbilden. Meine Lehrerin verschaffte mir und meinen Mitlernenden ungeahnte Einblicke und unvergessliche Erlebnisse. Ich bin allen sehr dankbar dafür.